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Channel: Kommentare zu: Linguatronic 2.0: Der persönliche Assistent fürs Auto
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Von: Hansjörg Hofmann

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Hallo Ralf,

bitte entschuldigen Sie die etwas verspätete Antwort meinerseits – eine weite Dienstreise hat mich von der Beantwortung etwas aufgehalten….
Die im Artikel beschriebenen Funktionen sind für die nächsten 3-5 Jahre angedacht. Ihre Beschreibung der Vor- und Nachteile der Online- und Offline-Spracherkennung sind vollkommen korrekt. Aus den von Ihnen beschriebenen Gründen werden auch wir zunehmend die Vorteile der internetbasierten Sprachbedienung nutzen, um die Spracherkennung zu verbessern und mit dem aktuellen Sprachgebrauch der Nutzer up-to-date zu sein. In unseren neuesten Mercedes-Fahrzeugen (in allen Kleinbaureihen seit 09/2015 wie z.B. der neuen A-Klasse) mit COMAND Online profitiert der Nutzer erstmals bei uns von cloud-basierter Spracherkennung. Einige der im Fahrzeug zur Verfügung stehenden MBApps sind neuerdings sprachbedienbar und nutzen genau diese Technologie. Der Nutzer muss keine Kommandos mehr sprechen, sondern kann z.B. ganz natürlich nach dem Wetter fragen oder einen Internetradiosender einstellen. It’s happening – auch wenn zunächst nur mit kurzen Dialogen und wenigen unterstützen Funktionen. Probieren Sie es doch einfach mal aus, wenn Sie solch ein Fahrzeug „in die Finger kriegen“.
Eine Identifikation des Sprechers im Fahrzeug ist heutzutage auch bereits möglich. Durch den Einbau mehrere Mikrofone kann quasi die Aufnahmerichtung auf den Fahrer konzentriert werden und Nebengeräusche (z.B. von anderen Sprechern) isoliert werden. Dadurch wird wie von Ihnen beschrieben auch die Spracherkennung verbessert. Solche Technologien, die die Qualität der Spracherkennung erhöhen können, haben wir auch immer im Blick und prüfen die Umsetzung in unseren Fahrzeugen.

Viele Grüße,

Hansjörg Hofmann


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